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Ein­la­dung für die Demo der hal­le­schen Klimaschützer*innen am 12.12.20

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Kli­ma­schutz statt Auto­schmutz – 5 Jah­re Ver­trags­bruch end­lich been­den!
Auto­bahn­bau-Stopp der A143

Für Sams­tag, den 12.12. ruft die BI Saa­le­tal und das Bünd­nis der hal­le­schen Klimaschützer*innen zu einer Demons­tra­ti­on gegen den Auto­bahn­bau der A143 auf! Die Fahr­rad­de­mo wird zur Bau­stel­le bei Salz­mün­de füh­ren – genau an die Stel­le, wo wir vor einem Jahr gegen den sym­bo­li­schen Spa­ten­stich demons­triert haben. Auch dies­mal pflan­zen wir als Zei­chen, dass der Kampf nicht auf­ge­ge­be­nen wird, als Zei­chen der Hoff­nung einen Baum mit­ten in den Irr­sinn einer zer­stör­ten Landschaft.

Wann: 12.12.20
Uhr­zeit: Treff­punkt 13.00 Uhr mit Fahr­rä­dern (zurück ca. 16 Uhr)
Start­punkt: ehe­ma­li­ges Pla­ne­ta­ri­um auf der Peiß­nitz­in­sel
Rou­te per Fahr­rad: nach Salzmünde

Im fünf­ten Jahr des von allen Natio­nen der Erde unter­zeich­ne­ten Kli­ma­ver­trags von Paris ist kein Bau­vor­ha­ben legi­tim, das die Emis­sio­nen von Treib­haus­ga­sen wei­ter stei­gert und wert­vol­le Arten­viel­falt gefähr­det. Wir lie­ben den Mager­ra­sen im Saa­le­tal und die weni­gen Misch­wäl­der, die wir noch haben, die Natur­schön­hei­ten, die noch nicht beto­niert wor­den sind. Für unse­re Gegen­wart und Zukunft for­dern wir einen sofor­ti­gen Baustopp.

Die A143 igno­riert euro­päi­sches Natur­schutz­recht. Die Bau­ge­neh­mi­gung wür­de vor dem euro­päi­schen Gerichts­hof kei­nen Bestand haben und wir unter­neh­men des­halb der­zeit wei­te­re recht­li­che Schrit­te, um das Urteil des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­rich­tes durch eine höhe­re, euro­päi­sche, Instanz auf­he­ben zu lassen.

Der Pro­test soli­da­ri­siert sich mit den Klimaschützer*innen, die sich gegen die A49 in Hes­sen weh­ren – gemein­sam for­dern wir eine ech­te Ver­kehrs­wen­de und eine ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Kli­ma­po­li­tik der Bundesregierung.

Unse­re For­de­run­gen lau­ten daher:

Wir for­dern den sofor­ti­gen Bau­stopp und Rück­bau der A143. Ver­ur­sach­te Schä­den an Flo­ra und Fau­na müs­sen vom Auf­trag­ge­ber besei­tigt wer­den. Der Bau die­ser Auto­bahn, sowie jeder ande­ren, ist ein wei­te­rer Sarg­na­gel für unser aller Kli­ma. Es hilft nicht, Ver­kehr zu ver­la­gern, er muss weni­ger wer­den – wir brau­chen trag­fä­hi­ge Lösungen!

Wir wol­len eine ech­te Ver­kehrs­wen­de mit wesent­lich bes­se­rem öffent­li­chen Ver­kehr — preis­wert oder kos­ten­los, rund um die Uhr, schnell, bequem und sicher, auf dem Land, in der Stadt und zwi­schen den Städten.

Wir müs­sen uns ent­schei­den – ent­we­der wir bau­en noch mehr Auto­bah­nen, zer­stö­ren damit das Kli­ma und ver­nich­ten noch mehr Tier- und Pflan­zen­ar­ten, oder aber wir keh­ren jetzt radi­kal um und ent­schei­den uns gegen den Stra­ßen­bau und sei­ne zer­stö­re­ri­sche Logik.