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Die A 143 ist mit dem Kli­ma­schutz nicht vereinbar

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Hal­le an der Saa­le, 6. Novem­ber 2017

Im Pari­ser Kli­ma­ver­trag hat sich die Bun­des­re­pu­blik wie alle Natio­nen der Welt zum Kli­ma­schutz ver­pflich­tet. Um einen Bei­trag zum Kli­ma­schutz zu leis­ten, will die Bun­des­re­pu­blik bis Mit­te des Jahr­hun­derts den Aus­stoß von Koh­len­di­oxid auf fast Null redu­zie­ren. Gemäß des Kli­ma­schutz­plans soll der Aus­stoß schon bis 2030 auf 55% des Basis­jah­res 1990 sin­ken. Der Co2 Aus­stoß soll gemäß des Pla­nes im Ver­kehrs­sek­tor in den nächs­ten 13 Jah­ren gegen­über 2014 um rund ein Vier­tel sinken.

[vgl.: www​.bmub​.bund​.de/​t​h​e​m​e​n​/​k​l​i​m​a​-​e​n​e​r​g​i​e​/​k​l​i​m​a​s​c​h​u​t​z​/​n​a​t​i​o​n​a​l​e​-​k​l​i​m​a​p​o​l​i​t​i​k​/​k​l​i​m​a​s​c​h​u​t​z​p​l​a​n​-​2​0​5​0​/​#​c​5​0​055]

Die Bür­ger­initia­ti­ve Saa­le­tal for­dert die Bun­des­re­gie­rung auf, im Sin­ne der Kli­ma­schutz­zie­le, nicht nur die Ener­gie­wen­de son­dern auch die Ver­kehrs­wen­de zügig vor­an­zu­trei­ben. Eine Dekar­bo­ni­sie­rung des Ver­kehrs­sek­tors kann nur durch eine Abkehr vom Ver­bren­nungs­mo­tor und vom Indi­vi­du­al­ver­kehr erreicht werden.

[Wup­per­tal Insti­tut und Green­peace, 2017, Kurs­buch Mobi­li­tät https://​www​.green​peace​.de/​s​i​t​e​s​/​w​w​w​.​g​r​e​e​n​p​e​a​c​e​.​d​e​/​f​i​l​e​s​/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​s​/​2​0​1​7​0​8​3​0​-​g​r​e​e​n​p​e​a​c​e​-​k​u​r​s​b​u​c​h​-​m​o​b​i​l​i​t​a​e​t​-​k​u​r​z​f​a​s​s​u​n​g​.​p​d​f​.​pdf]

Der Neu­bau von Auto­bahn­ki­lo­me­tern ist des­halb nicht mehr zeit­ge­mäß und passt nicht zur Ener­gie­wen­de im Ver­kehrs­sek­tor. Die Pla­nun­gen zum Wei­ter­bau der Auto­bahn 143 soll­te end­gül­tig ein­ge­stellt wer­den. Die gespar­ten Mit­tel von rund 250 Mil­lio­nen Euro sind im umwelt­freund­li­chen und kli­ma­freund­li­chen öffent­li­chen Ver­kehr bes­ser auf­ge­ho­ben. Heu­te noch eine Auto­bahn zu bau­en, bedeu­tet die Zukunft des Kli­ma­sys­tems der Erde zu untergraben.